Nächstes Jahr ist Kommunalwahl und die Bürger*innen wählen Gemeinde- und Stadträte sowie den Erdinger Kreistag neu.
Sich einmischen und mitgestalten lohnt sich – das war das einstimmige Resumee der gut besuchten Infoveranstaltung am 3. Juli in Dorfen. In der Kommunalpolitik werden nicht immer Berge versetzt, aber Grüne Rät*innen können viele Steine ins Rollen bringen. Dort wird die Zukunft Deiner Gemeinde und Deiner Stadt gestaltet. Und dort sollte die Vielfalt der Menschen Deiner Kommune abgebildet sein, damit alle Sichtweisen eingebracht werden.
Entscheidet der Stadtrat in Erding über die S-Bahn-Anbindung nach München? Was sind Gewässer 2. und 3. Ordnung und wer ist jeweils für Hochwasserschutz zuständig? Bebauungsplan und Flächennutzungsplan, ÖPNV und sozialer Wohnungsbau, Schulen, Krankenhaus, Feuerwehr oder Sportplätze: Helga Stieglmeier, selbst seit über 20 Jahren in der Kommunalpolitik, informierte darüber, was eine Pflichtaufgabe der Kommune oder des Kreistages ist und was eine freiwillige Aufgabe. Bei Pflichtaufgaben diskutierten die Rät*innen über das Wie, bei freiwilligen Aufgaben über das Ob. Alles hat ganz unmittelbare Auswirkungen auf das Leben vor Ort.
Wie ist der Stadtrat, der Gemeinderat organisiert, was sind die Pflichten und Rechte von Rät*innen, wie funktioniert eine Fraktion, wie hoch ist der Arbeits- und Zeitaufwand? Darüber und einiges mehr berichteten Rät*innen aus Erding und Dorfen und beantworteten viele Fragen.
Die Kommune ist die Basis unserer Demokratie. Sich hier selbst einbringen macht Spaß, ist spannend und bereichernd, manchmal anstrengend. Aber hier ist Politik wirklich ganz nah an den Menschen und hat ganz unmittelbare Auswirkungen. In der Kommunalpolitik sind keine Berufspolitiker*innen, sondern Ehrenamtliche. Jede und jeder von uns kann dabei sein – es braucht nur die Bereitschaft sich zu engagieren.Mitgestalten lohnt sich – gerade kleine Schritte vor Ort verändern die Welt!
