Gelungener Auftakt für den „Kulturatlas Bayern“ 22. April 202522. April 2025 „Bayern ist ein Kulturstaat – das steht sogar in der bayerischen Verfassung. Aber es ist nicht leicht, in diesem Land Künstler oder Künstlerin zu sein. Und das hat man bei dieser Veranstaltung auch wieder gesehen.“ Mit diesen Worten bringt Johannes Becher, Landtagsabgeordneter für die Region und Mitgastgeber der Veranstaltung, die Stimmung des Abends auf den Punkt. Am 8. April 2025 wurde im Lindenkeller Oberhaus in Freising der neue Kulturatlas Bayern vorgestellt – eine digitale Plattform, die Kulturschaffende in Bayern besser vernetzen, sichtbar machen und gezielt unterstützen soll. Die Resonanz war durchweg positiv: Zahlreiche Gäste aus Kunst, Kultur, Politik und Verwaltung nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren, auszutauschen und erste Impulse für die Weiterentwicklung der Plattform zu geben. Im Zentrum des Abends standen zentrale Fragen, mit denen sich viele Kulturschaffende konfrontiert sehen: Wie gelingt Sichtbarkeit in einer komplexen Kulturlandschaft? Wie verhilft man Kultur zu mehr gesellschaftlicher Anerkennung? Wie lassen sich Kooperationen fördern, Fördermöglichkeiten transparenter gestalten und bürokratische Hürden abbauen? Der Kulturatlas Bayern möchte genau hier ansetzen – als zentrale Anlaufstelle, die Orientierung bietet und Akteur*innen zusammenbringt. „Man braucht Unterstützung. Und genau das könnte dieser Kulturatlas liefern: Eine einzige Seite, auf der alles steht, was Kulturschaffende in Bayern wissen müssen“, so Becher, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Grünen im Bayerischen Landtag. Die offene Austauschrunde im Anschluss an die Vorstellung bot Raum für wichtige Perspektiven, Bedürfnisse und Ideen. Der Input war vielseitig, engagiert und konstruktiv – ein starkes Zeichen für den Bedarf an mehr Transparenz, niedrigschwelliger Information und echten Vernetzungsmöglichkeiten. „Die große Beteiligung der Kulturakteure in der Region zeigt, wie wichtig der Austausch ist. Dass dabei auch noch ein Austausch über bereits bestehende Fördermöglichkeiten wie den Kulturfonds der Stadt Freising möglich ist, unterstützt umso mehr und zeigt die Notwendigkeit des Kulturatlas“, sagt Anna Kleeblatt aus dem Vorstand der Stiftung Kulturzukunft Bayern. Mit dem Kulturatlas Bayern wird ein vielversprechender Schritt gemacht, um die Kulturszene im Freistaat spartenübergreifend digital zu vernetzen und mit KI-gestützten, intuitiven Anwendungen zu unterstützen. Die Plattform lebt dabei vom Mitmachen: Je mehr Akteur*innen sich eintragen, desto größer wird der Nutzen für alle. Weitere Informationen gibt es unter: www.kulturzukunftbayern.de