„Irgendwann muss auch mal Ruhe sein!“ -Jojo Becher MdL für Vorgehen gegen Nachtflüge am Flughafen 10. Februar 202510. Februar 2025 Landtagsabgeordneter Johannes Becher fordert entschiedenes Vorgehen gegen Nachtflüge am Flughafen München Die Zahl der Nachtflüge am Flughafen München steigt weiter an und stellt eine zunehmende Belastung für die Anwohner*innen in der Flughafenregion dar. Johannes Becher, Landtagsabgeordneter der Grünen aus Moosburg, warnt eindringlich vor dieser Entwicklung und erneuert seine Forderung nach einem konsequenten Nachtflugverbot. Die neuesten Zahlen für 2024 sind alarmierend: Insgesamt wurden 23.686 Nachtflüge verzeichnet, was einem Durchschnitt von 65 Flügen pro Nacht entspricht. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es 20.773 Nachtflüge (57 pro Nacht) und 2022 noch 18.691 (51 pro Nacht). Besonders besorgniserregend ist, dass die Zahl der Nachtflüge bereits bei 85 % des Vor-Corona-Niveaus von 2019 liegt, während die Gesamtzahl der Flugbewegungen noch deutlich unter dem Wert von 2019 bleibt. „Das ist ein klares Alarmsignal für die Region. Die steigende Belastung durch Nachtflüge raubt den Menschen in der Umgebung des Flughafens den Schlaf und wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus“, betont Becher. Klare Forderungen für mehr Nachtruhe Als ersten Schritt fordert Johannes Becher, das sogenannte Lärmkontingent für Nachtflüge zu halbieren. Im Jahr 2024 wurde dieses Kontingent lediglich zu 55 % ausgeschöpft. Würde es voll genutzt, könnte die Anzahl der Nachtflüge sogar noch drastisch steigen. Langfristig setzt sich Becher für ein umfassendes Nachtflugverbot zwischen 22 und 6 Uhr ein, das ausschließlich Notflüge erlaubt. „Irgendwann muss auch mal Ruhe sein!“, so Becher. Die Grünen im Bayerischen Landtag stehen geschlossen hinter dieser Forderung und werden sich weiterhin für den Schutz der Anwohner*innen und eine nachhaltige Luftverkehrspolitik einsetzen.
