Beate Walter-Rosenheimer MdB und Kreissprecherinnen Annett Burgarth und Carola Bock zum internationalen Frauentag:
Seit über 100 Jahren wird am 8. März der Internationale Frauentag begangen und Frauen demonstrieren weltweit für ihre Rechte und gegen Diskriminierung.
Frauenrechte sind Menschenrechte. Tatsächliche Gleichstellung gibt es nur in demokratischen Gesellschaften und tatsächliche Gleichstellung ist gleichzeitig Bedingung für Demokratie.
Aber unsere Demokratie wird bedroht. Das Erstarken von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten in Deutschland und in Europa stellt eine große Gefahr für unsere offene und freie und gleichberechtigte Gesellschaft dar. Und damit werden auch die Rechte von Frauen bedroht. Denn Antifeminismus und sexistische Hetze stehen nicht allein für sich – sie deuten darauf hin, dass wir aktuell ein Rollback in überholte Rollenklischees und Strukturen, die Frauen benachteiligen, erleben.
Dagegen müssen wir gemeinsam in diesem Jahr der Europawahl aufstehen! Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine Grundlage der Europäischen Union. Das bereits Erreichte gilt es zu erhalten und gleichzeitig die Gleichstellung auf allen gesellschaftlichen und politischen Ebenen voranzutreiben. Ein wichtiger Ansatz dabei ist die Wahl von demokratischen Parteien bei der Europawahl.